BFL Project

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Bayern Flora

The Bayern FLora (BFL) is a longtime initiative ***** Text ****


The BFL initiative is currently supported by two infrastructure projects funded from 2013 to 2016 (under the overall responsibility (Gesamtleitung) of Prof. Dr. S. Renner and the scientific lead of Dr. D. Triebel).


Title: Flora von Bayern – Archivierung, Datenfluss und Datenbereitstellung in der Diversity Workbench und im Fachinformationssystem Naturschutz

Short title: BFL: Datenmanagement und Datenfluss, DWB und FIN

funded by: Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)

Project partners (Projektpartner): LfU, BSM, SNSB IT-Zentrum

Scientific co-workers (Wissenschaftliche Mitarbeiter): Dipl.-Biol. W. Ahlmer, Dr. S. Socher, Dr. M. Weiss

FIN Web

Hintergrund

Knapp 100 Jahre nach Veröffentlichung der Landesflora durch Franz VOLLMANN und mehr als 20 Jahre nach dem Verbreitungsatlas von SCHÖNFELDER & BRESINSKY besteht angesichts des Florenwandels durch Zuwanderung oder Aussterben die dringende Notwendigkeit für eine neue, zeitgemäße Bilanz der bayerischen Flora. Da die Daten im laufe der Zeit an Umfang und Komplexität stetig zunahmen sind auch die technischen und fachlichen Anforderungen an eine nachhaltige und zukunftsfähige Datenhaltung deutlich gewachsen. Der amtliche Naturschutz, die Ehrenamtlichen und die Wissenschaft stellen sich nun gemeinsam der Herausforderung die Datenhaltung zu erneuern und es so zu ermöglichen, dass floristische Daten künftig in höchstmöglicher Qualität überall dort verfügbar sind, wo sie gebraucht werden. Hier zu wurde am 2. April 2011 in der Botanischen Staatssammlung München die Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern gegründet und das Projekt „Flora von Bayern – Archivierung, Datenfluss und Datenbereitstellung in der Diversity Workbench und im Fachinformationssystem Naturschutz“ ins Leben gerufen.

aktueller Stand der floristischen Kartierung

Nach der Veröffentlichung des Verbreitungsatlas durch Schönfelder & Bresinsky (1990) erlebte die Erfassung der Pflanzenarten in diversen Projekten weiteren Aufschwung. Angesichts begrenzter technischer Möglichkeiten und auslaufender Förderungen konnte dieser jedoch nicht vollständig in Wert gesetzt werden. Ehrenamtliche Kartierer/innen, Wissenschaft und amtlicher Naturschutz bündeln nun ihre Kräfte, um das botanische Wissen zusammenzuführen, zu sichern und zum Wohle der Gesellschaft verfügbar zu machen. Ziel ist eine zentrale Datenhaltung auf die online zugegriffen werden kann und die Umfang, Bedeutung und Verwendungszweck der Daten gerecht wird.

Der vorhandene Datenbestand wurde bis 2009 von der Zentralstelle für die Floristische Kartierung Bayerns an der Universität Regensburg betreut. Diese Betreuung der Daten v.a. durch die Diplom-Biologen Wolfgang Ahlmer und Martin Scheuerer war auf Grund finanzieller Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) unmittelbar auf den Output für die Naturschutzarbeit (v.a. Rote Liste) ausgelegt. Grundlegende technische Anpassungen und datenkuratorische Arbeiten waren daher nicht möglich. 2009 endete die Förderung und die technische wie inhaltliche Betreuung der Daten wurde ehrenamtlich vom ehemaligen Datenbankadministrator Wolfgang Ahlmer weitergeführt. Eine systematische Pflege und Aktualisierung war seitdem nicht mehr möglich. Die Datenbank mit Stand Ende 2008 liegt beim Bayerischen Landesamt für Umwelt. Seit 2009 wurden im Rahmen des Projektes „Pflanzenverbreitung und Klimawandel“umfangreiche Auszüge daraus an das Netzwerk für die Phytodiversität Deutschlands (NetPhyD) geliefert. Dort finden die Daten Eingang in den derzeit in Endredaktion befindlichen ersten bundesweiten Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen (Deutschlandatlas). Aktuell existieren drei nicht optimal strukturierte Datenbestände (Zentralstelle Floristische Kartierung Regensburg, LfU, NetPhyD). Zudem erlaubt das momentane Datenmodell keine vollständige Erfassung der Metadaten, dies steht entsprechenden Korrekturen im Wege und erfordert immer wieder aufwändige Rückgriffe auf die Originaldaten.
Seit Ende der Förderung trafen zudem weitere, teils umfangreiche Neudaten zum Vorkommen von Pflanzen in Bayern ein, die aufgrund fehlender IT-Infrastruktur nicht (mehr) prozessiert werden konnten. Zudem existieren weitere Quellen (eingescannte Herbaretiketten, Einzelmeldungen per Email, umfangreiche Excel-Listen, dBase-Datenbanken, Artenschutzkartierungsdaten, Daten der Biotopkartierung Bayern) die kleinere und größere mehr oder weniger strukturierte Daten liefern. Diese Daten konnten noch nicht aufgearbeitet werden und bedürfen zudem einer, z.T. starken Anpassung an die Konventionen der Feldinhalte.

Wichtiger Bestandteil der zukünftigen Datenhaltung ist die Bayerische Taxonomische Referenzliste. Derzeit beinhaltet sie 9.680 Arten (gültige Namen, Synonyme und klassifikatorische Einordnung der betreffenden Art, deutsche Namen, Rote-Liste-Status etc.). Von Experten erarbeitete Änderungen und Ergänzungen, sowie die im Zusammenhang mit der Arbeit am „Deutschlandatlas“ entstandenen Änderungen der Deutschen Taxonomischen Referenzliste sind noch in die bayerische Liste einzupflegen.

Ebenfalls liegen an verschiedenen Stellen diverse Bestände von Bilddaten vor, die einer nachhaltigen Verwaltung bedürfen.

All die genannten Schwierigkeiten stehen derzeit einer Pflege, Nutzung und Weiterentwicklung der floristischen Daten durch Wissenschaft, Ehrenamt und amtlichen Naturschutz im Wege.

Diversity Workbench (DWB) und SNSB IT-Zentrum

Die Diversity Workbench (DWB) ist als „virtuelle Forschungsumgebung“ und Plattform zum Datenmanagement sowie zur Archivierung von biologischen Forschungsdaten an verschiedenen Naturwissenschaftlichen Sammlungen deutschlandweit im Einsatz. Die seit 1999 entwickelte Software ist open source und wird zum freien Download unter www.diversityworkbench.net bereitgestellt. Die DWB wird u.a. zur Verwaltung von taxon-bezogenen Beobachtungsdaten, beschriebenen Daten und für Daten aus biologischen Forschungsprojekten eingesetzt. Das SNSB IT-Zentrum ist das Datenzentrum der Staatlich Naturwissenschaftlichen Sammlung Bayerns. Dort wird die Entwicklung der DWB koordiniert und die meisten DWB Client-Komponenten implementiert. Unter www.snsb.info/Services werden eine Reihe von online-Diensten (Web-Services) bereitgestellt.

Ziele des Projektes

Das Projekt verfolgt vier Hauptziele

  1. Beteiligung aller Stakeholder
    • Ehrenamtliche, amtlichen Naturschutz und Wissenschaft zusammenbringen
    • Bedürfnisse und Begrenzungen respektieren
    • gegenseitiges Vertrauen herstellen
  2. Nachhaltige Sicherung der Daten
    • Sicherung der Orginal- und Metadaten nach Stand der Technik
    • Technische und kuratorische Kontinuität
    • Regelung des Datenzugangs
  3. Aktualisierung der Daten
    • Rückfluss der Bundesdaten inkl. Korrektur
    • Erfassung neuer Datenbestände
    • Durchführen und Anwenden von Korrekturen
  4. Verstetigung der Datenflüsse
    • aufende Erfassung von Neudaten
    • Einbindung von ehrenamtlichen Kuratoren
    • laufende Aktualisierung Bayernflora.de und FISNatur

Title: BIB 2.0: Botanische Kommunikationsplattform für Bayern – Modell für Deutschland

Short title: BFL: Kommunikationsplattform BIB 2.0

funded by (Förderung durch): World Wide Fund For Nature Deutschland (WWF Deutschland)

Project partners (Projektpartner): BBG, RBG, BSM, SNSB IT-Zentrum, Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern (vertreten durch Prof. Dr. J. Ewald, Prof. Dr. L. Meierott, Prof. Dr. P. Poschlod) (responsible: Prof. Dr. J. Ewald, Prof. Dr. L. Meierott, Prof. Dr. P. Poschlod)

Associated partner: biowikifarm (Dr. G. Hagedorn)

Scientific co-workers (Wissenschaftliche Mitarbeiter): ***

Mit dem Projekt "BIB 2.0: Botanische Kommunikationsplattform für Bayern- Modell für Deutschland" soll aus der bereits bestehenden Webseite bayernflora.de ("Botanischer Informationsknoten Bayern" (BIB)) ein Medium entstehen, dass es nicht nur den Mitarbeitern aus Naturschutz und Wissenschaft sondern auch den engagierten Ehrenamtlichen und dem interessierten Laien ermöglicht am botanischen Geschehen in Bayern aktiv teilzunehmen. Anlass hierfür ist das Projekt "Flora von Bayern - Archivierung, Datenfluss und Datenbereitstellung in der Diversity Workbench und im Fachinformationssystem Naturschutz“. Der neue Informationsknoten ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg dieses Projektes. Er ermöglicht es zum einen umfangreiche, komplexe Datenbestände aus zahlreichen lokalen Projekten zu sammeln und auszuwerten, zum anderen stellt er ein wichtiges Medium dar um Kontakt mit der Öffentlichkeit zu knüpfen und deren Unterstützung einzuwerben. Um den derzeit bestehenden Informationsknoten auszubauen ist es wichtig ihn in eine nachhaltig gesicherte und für die Weiterentwicklung offene Struktur umzuwandeln. Mit seiner Expertise für die Softwarepakete "Biowikifarm" und "Diversity Workbench" übernimmt das IT-Zentrum der Staatlichen Naturkundlichen Sammlung Bayerns (SNSB IT-Zentrum) diese Aufgabe. Diese beiden Softwarepakete sind open source-Software mit langfristiger Entwicklungsperspektive. sie lassen sich prinzipiell auch für vergleichbare Projekte in anderen Bundesländern oder auf Bundesebene einsetzen, der neue Informationsknoten stellt damit auch in technischer Hinsicht ein Modell für ganz Deutschland dar.

"Biowikifarm" und "Diversity Workbench"

Biowikifarm

Die Biowikifarm ist eine technische Plattform, welche eine größere Zahl von MediaWiki-Installationen unter einheitlicher Umgebung verwaltet. Sie steht Projekten aus den Bereichen Umweltbildung, Bio- und Geodiversitätsforschung, Ökologie und Naturschutz zur Nutzung bereit. Die verschiedenen Projekte können mit Hilfe von Biowikifarm eigenen Veröffentlichungen pflegen, die dauerhafte Pflege und Erhaltung wird jedoch gemeinsam gewährt. Da sich ein Wiki sehr gut für die flexible Zusammenarbeit mit vielen Nutzern eignet und die damit erstellten Publikationen eine hohe Dauerhaftigkeit besitzen, ist die Biowikifarm sehr gut für das Projekt "Botanische Kommunikationsplattform für Bayern" geeignet. Zudem hat das SNSB IT-Zentrum der Biowikifarm eine Langzeit-Verfügbarkeit garantiert wodurch besonders gute Bedingungen für eine Zusammenarbeit in diesem Projekt vorliegen.

Diversity Workbench

Die Diversity Workbench (DWB) ist eine Plattform aus interoperablen relationalen Datenbanken. Die Beobachtungsdaten zur Flora von Bayern sowie die dazugehörige Taxonreferenzliste und die Metadaten sollen neu strukturiert, qualitätsverbessert und in die DWB-Datenbank überführt werden. Bayernflora.de wird künftig aus diesem Datenbestand die jeweils aktuellen Daten zu Taxonomie und Verbreitung der Pflanzenarten beziehen.


Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern

Knapp 100 Jahre nach Veröffentlichung der bislang einzigen bayerischen Landesflora durch Vollmann 1914 wurde am 2. April 2011 in der Botanischen Staatssammlung München die Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern gegründet. Sie setzt die Arbeit der Zentralstelle für die Floristische Kartierung Bayerns fort und hat sich zum Ziel gesetzt, die Flora des gesamten Freistaates zu erfassen, darzustellen und hinsichtlich der durch Landnutzung und Klimawandel verursachten Veränderungen auszuwerten. Unter der Führung der beiden großen botanischen Gesellschaften Bayerns, der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, wird eine breite Allianz aus Naturschutzverbänden, Hochschulen und Fachbehörden angestrebt.

Das Projekt wird derzeit von einer vierköpfigen Steuerungsgruppe organisiert und vorangetrieben; es wird von Regionalkoordinatoren und im ganzen Land verteilten regionale Florenprojekte unterstützt. Inzwischen wurde eine Kartierungsanleitung erarbeitet; in mehreren Regionen wurden Kartierungsaktivitäten neu aufgenommen. Als weiterer Meilenstein soll 2014 eine kommentierte Checkliste der Blüten- und Farnpflanzen Bayerns veröffentlicht werden. Mit der Publikation von ersten Bänden einer neuen "Flora von Bayern" ist ab 2016 zu rechnen.


Steuerungsgruppe

Prof. Dr. Jörg Ewald

Botanik und Vegetationskunde
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Hans-Carl-von Carlowitz-Platz 3
85354 Freising

Tel. 08161-715909
joerg.ewald@hswt.de

Ewald2.jpg
Prof. Dr. Lenz Meierott

Am Happach 43
97218 Gerbrunn

Tel. 0931-706052
lenz.jutta.meierott@t-online.de

Meierott2.jpg
Prof. Dr. Peter Poschlod

Universität Regensburg
Institut für Botanik
93040 Regensburg

peter.poschlod@biologie.uni-regensburg.de

Poschlod2.jpg
Dr. Willy Zahlheimer

Freinberger Str. 11
94032 Passau

Tel. 0851-9290678
zahlheimer@online.de

Zahlheimer2.jpg


Regionalkoordinatoren

Ansprechpartner
Unterfranken Prof. Dr. Lenz Meierott

Am Happach 43
97218 Gerbrunn
Tel. 0931/706052
lenz.jutta.meierott@t-online.de

Oberfranken Dr. Pedro Gerstberger

Lehrstuhl für Pflanzenökologie
Universität Bayreuth
Postfach 10 12 51
95440 Bayreuth
Tel. 0921/552063
gerstberger@uni-bayreuth.de

Mittelfranken Friedrich Fürnrohr

Laubholzweg 3
92358 Seubersdorf-Schnufenhofen
Tel. 09497/298
friedrich.fuernrohr@t-online.de

Oberpfalz Dipl.-Biol. Martin Scheuerer

Peter-Rosegger-Str. 10
93152 Nittendorf
martin.scheuerer@t-online.de

Niederbayern Dr. Willy Zahlheimer

Freinberger Str. 11
94032 Passau
zahlheimer@online.de

Dipl.-Biol. Wolfgang Diewald
Stephanusweg 4
94315 Straubing
diewald-botanik@t-online.de

Oberbayern Raum Ingolstadt:

Dr. J. Ernst Krach
Oberstimmer Str. 62
85051 Ingolstadt-Zuchering
Tel. 08450/8241
jekrach@gmx.de


Mittlere Region:

Dr. Franz X. Winter
Heerstr. 42
81247 München
Tel. 089/8111176
franzx.winter@t-online.de

Schwaben Nordschwaben:

Jürgen Adler
Eichendorffplatz 2a
86720 Nördlingen
Tel. 09081/2901348
j.b.adler@freenet.de


Südschwaben:

Günter Riegel
Bahnhofstr. 11
86695 Nordendorf
g_riegel@t-online.de

German Weber
Am Zwirner 27
87700 Memmingen
flora@germanweber.de
www.germanweber.de

Alpen Dr. Wolfgang Lippert

Dr. Troll-Str. 12
82194 Gröbenzell
Tel. 08142/6865
lippertwolfgang@web.de


in Zusammenarbeit mit:
Stefan Kattari
kattari@lrz.uni-muenchen.de

Anton Mayer
anton.mayer@lfu.bayern.de


Aktuelles & Veranstaltungen

Aktuelles

  • Flora von Bayern: Projektbeschreibung (39 kB)
  • Pressemitteilung zur Tagung vom 2. April 2011 (65 kB)


  • Stellenausschreibung für einen Botaniker zur Unterstützung der Flora von Bayern

Veranstaltungen & Exkursionen

Termin Veranstaltung/Exkursion
20. April 2013 3. Bayerischer Floristentag, Einladung und Programm (32 kB)
21. April 2012 2. Bayerischer Floristentag, Einladung und Programm (20 kB)
2. April 2011 1. Bayerischer Floristentag, Aufruf und Programm (93 kB)

Publikationen

Text****


Geschichte

Die Geschichte der floristischen Erforschung Bayerns lässt sich über 460 Jahre zurückverfolgen. Die letzten gut 100 Jahre beinhalten auch die Geschichte der planmäßigen Erfassung der bayerischen Flora und damit auch die Geschichte der bayerischen Zentralstelle.


Die Anfänge der Floristischen Erfassung in Bayern

Zeichnung von FUCHS
Bayern 1547

Die Anfänge der botanischen Erforschung Bayerns reichen bis das 16. Jahrhundert zurück. Hier tauchen Namen wie FUCHS, AGRICOLA und GRETSER auf, deren Anliegen jedoch mehr die Beschreibung medizinischer Pflanzen und ihrer Anwendung ist − weniger die Feststellung ihrer Fundorte.
Das bemängelt auch SCHRANK, der Verfasser der ersten bayerischen Flora: "Der älteste Botanist, der, meines Wissens, in Baiern botanisiert hat, ist der berühmte Leonhart Fuchsius, der im J. 1542 zu Basel seine Historia plantarum in Folia herausgab, ohne dass aber dadurch Baierns Flora das Geringste gewonnen hätte, weil er an keinem einzigen Orte eine Pflanze namhaft macht, die er in Baiern gesammelt hätte."
Das war wohl etwas zu kritisch gesehen, denn immerhin legten diese "Väter der Botanik" mit ihren oft prachtvollen Werken die Grundsteine für die Kenntnis der Pflanzen − auch in Bayern.

Anfang des 17. Jahrhunderts erscheinen mit JUNGERMANN und MENZEL die ersten Lokalfloren in dem Gebiet, das später einmal Bayern sein würde.
Lokalfloren gehören in der Folge zu den wichtigsten Eckpfeilern der floristischen Erforschung. In einer Lokalflora werden die in einem bestimmten eng begrenzten Gebiet gefundenen Pflanzen aufgezählt. In aller Regel handelt es sich hierbei um den Wohnort des Autors mit einem Umkreis, der etwa einem Tagesmarsch entspricht. Meistens enthalten diese Lokalfloren noch Angaben wie Standort und Häufigkeit oder irgendwelche Besonderheiten. Lokalfloren werden bis heute erstellt, ihre Anzahl erreicht aber im 19. Jahrhundert einen gewissen Höhepunkt − sicher auch eine Folge der Herausgabe der ersten bayerischen Flora.



AGRICOLA, Johann (1541): De Herbis VV. & RR. seu Herbariae medicinae libri duo. - Ingolstadt.
FUCHS, Leonhart (1542): De historia stirpium ... - 896 S., Basel. (1543 in Basel auch in der deutschen Fassung "New Kreüterbuch ..." erschienen)
GRETSER, Jakob (1591): Disputatio de plantis. - Ingolstadt.
JUNGERMANN, Ludwig (1615): Catalogus plantarum, quae circa Altorfium noricum et vicinis quibusdam locis. - 64 S., Altdorf.
MENZEL, Albrecht & Philipp MENZEL (1618): Synonyma Plantarum, seu simplicium, ut vocant, circa Ingolstadium sponte nascentium ... - 141 S., Ingolstadt.

Die erste bayerische Flora

Flora von Franz von Paula SCHRANK
Bayern 1789
Franz von Paula SCHRANK gibt 1789 die erste bayerische Flora heraus, wobei Bayern zu jener Zeit im wesentlichen nur aus den altbayerischen Gebieten Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz besteht.

SCHRANK stellt hier 1.369 Gefäßpflanzen und 484 Kryptogamen zusammen und beschreibt deren Standorte und Besonderheiten, sehr oft auch die Fundorte. Als Quellen für seine Flora gibt er die bis dahin erschienenen Lokalfloren, verschiedene Einzelabhandlungen, Herbarien, seine eigenen Reisen und die Korrespondenz mit etlichen Gebietskennern an.

Damit dürfte SCHRANK die erste floristische Datensammlung auf bayerischem Boden zusammengetragen haben.


SCHRANK, Franz von Paula (1789): Baiersche Flora. - I: 753 S., II: 670 S. - München.


Unter den Gebietskennern wird auch ein Dr. David Heinrich HOPPE erwähnt, "der seit zwey Jahren unermüdet die Pflanzen um Regensburg sammelt". Dieser wird ein Jahr später mit der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft die erste botanische Gesellschaft in Bayern gründen, die dann auch die älteste noch existierende botanische Gesellschaft der Welt sein wird.



Die Bayerische Botanische Gesellschaft

Bayern 1819
Flora von Franz VOLLMANN

In der Folge werden in Bayern dann noch etwa ein Dutzend botanische bzw. naturhistorische Gesellschaften gegründet. Besonders wichtig für die weitere Entwicklung war aber, dass sich 1890 einige umtriebige Münchner Mitglieder vom Botanischen Verein in Landshut absonderten und einen eigenen Verein gründeten, den sie gleich sehr selbstbewusst "Bayerische Botanische Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora" nannten. Entsprechend lautet auch der erste Satz ihrer Statuten: "Zweck der Gesellschaft ist die planmäßige Erforschung der gesamten Phanerogamen- und Kryptogamenflora des diesrheinischen Bayern." ("diesrheinisch" deshalb, weil seit 1819 auch die linksrheinische Pfalz zu Bayern gehörte).

Tatsächlich kann man den Beginn zumindest der koordinierten Erfassung der Flora Bayerns mit der Gründung der BBG gleichsetzen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Entwicklung ebenso wie der weitere Verlauf ohne die Tätigkeiten der anderen botanischen Gesellschaften nicht möglich gewesen wäre.

In den Schriften der BBG wurden dann laufend Neufunde bekannt gegeben, auch Bestimmungsschlüssel für schwierige Artengruppen, Bibliographien und Anleitungen zur Kartierung − also im Grunde schon genau das, was wir heute noch bieten.


Dass diese Arbeiten gefruchtet haben, zeigt die bereits 24 Jahre später erschienene und bis heute noch jüngste bayerische Flora. VOLLMANN führt bereits 2.172 Gefäßpflanzenarten und zahlreiche weitere Unterarten und Hybriden auf, allerdings nimmt er doch die linksrheinische Pfalz mit auf, Kryptogamen dagegen nicht.

Die Verbreitung einer Art wird in VOLLMANN − wie in jeder Flora − nur verbal wiedergegeben: Meistens werden grobe Ortsangaben wie "Regensburg" oder "Weltenburg" und, wie schon vor VOLLMANN üblich, die regionale Zugehörigkeit wie "Jura" oder "Bayerischer Wald" gebracht. Vergleichende Arealbilder lassen sich hieraus nur beschränkt herauslesen.

VOLLMANN, Franz (1914): Flora von Bayern. - 840 S., Stuttgart.

Die Centralstelle in München

Karte von PAUL
Verbreitungskarte von GAUCKLER
Die bayerischen Bezirke

Bereits 1900 mahnte GRADMANN: "Zu den dringenden Aufgaben der heutigen Wissenschaft gehört ohne Zweifel die Herstellung pflanzengeographischer Karten."

Damit meinte er die Darstellung von sog. "pflanzengeographischen Genossenschaften", also von Artengruppen mit ähnlichen Standortsbedürfnissen und damit ähnlichen Verbreitungsbildern auf einer Karte als Beilage für die Floren. Solche Genossenschaften waren z.B. die "Montane Hochmoorgenossenschaft" oder die "Südeuropäische Steppengenossenschaft". An die Herstellung von Atlanten mit Verbreitungskarten aller Arten dachte damals noch niemand.

GRADMANN schlug vor, die Fundorte für etwa 70 leicht erkennbare Charakterarten dieser Genossenschaften mit Hilfe aller bayerischen Botaniker zusammenzustellen − außerdem schlug er ein System von Vertrauensmännern vor, die die Informationen in den ihnen zugewiesenen Bezirken sammeln und an eine "Centralstelle" weitergeben sollten.


Dieser Vorschlag wurde von der BBG sofort angenommen und in die Tat umgesetzt: Bayern wurde in Bezirke eingeteilt und mit Vertrauensmännern besetzt. Die Centralstelle war die BBG in München. Dieses System wird bis heute in ähnlicher Form beibehalten (Organisation der Zentralstelle).

Erste Ergebnisse dieser pflanzengeographischen Durchforschung wurden von PAUL 1910 anhand einiger Moorpflanzen dargestellt − allerdings wurden dann doch nicht die Areale pflanzengeographischer Genossenschaften dargestellt, sondern Punktverbreitungskarten einiger weniger Arten. Erst 1938 brachte GAUCKLER − ein Schüler GRADMANNS − für Nordbayern eine ganze Reihe von Punktverbreitungskarten heraus.


GRADMANN, R. (1900): Vorschläge zur pflanzengeographischen Durchforschung Bayerns. - Mitt. Bayer. Bot. Ges. 1(16): 141-148.
GAUCKLER, K. (1938): Steppenheide und Steppenheidewald der Fränkischen Alb in soziologischer, ökologischer und geographischer Betrachtung. - Ber. Bayer. Bot. Ges. 23: 3-314.

Die Zentralstelle in Regensburg

"Atlas of British Flora" von PERRING & WALTERS


Wichtig für den weiteren Fortschritt in der Floristischen Kartierung war der Impuls durch das Erscheinen des "Atlas of the British Flora" (PERRING & WALTERS 1962), der die Verbreitung der Arten nicht in Punktkarten darstellte, sondern in Rasterkarten (was bereits durch eine weit weniger aufwendige Kartierung möglich ist als im Falle von Punktkarten).

Auf diese Anregung durch die Briten kam es zu Vorschlägen zu einer entsprechenden Mitteleuropakartierung (EHRENDORFER & HAMANN 1965) und schließlich auch zu Vorschlägen zu einer Bayernkartierung im Quadrantenraster durch BRESINSKY (1966).

Schoenfelder.jpg Bresinsky.jpg

Die Bayernkartierung begann zunächst in Südbayern. Mit der Gründung der vier nordbayerischen Regionalstellen (1972) wurde die Erfassung der Gefäßpflanzenflora Bayerns im ganzen Gebiet in Gang gesetzt. Mit dem Wechsel von Andreas Bresinsky und Peter Schönfelder Ende 1973 von München bzw. Stuttgart nach Regensburg lag die Koordination der Kartierung und die Herausgabe der Verbreitungsatlanten bei den Genannten.



Verbreitung von Arnica montana in Deutschland

Ziel der Mitteleuropakartierung − und damit auch der Deutschland- bzw. Bayernkartierung − war es, mit den begrenzten Mitteln und Mitarbeitern in begrenzter Zeit die Areale aller Arten und möglichst vieler Klein- und Unterarten festzustellen. Dabei war es gar nicht anders möglich, als sich im Informationsgehalt auf das Notwendige zu beschränken (Rasterfeld, Status, Quelle, Datum).

Die Ergebnisse von gut zwei Jahrzehnten Kartierungen und Auswertungen wurden 1989 in einem Deutschlandatlas im TK25-Raster und schließlich 1990 in einem Bayernatlas im TK25-Quadranten-Raster veröffentlicht. (Link: Liste der Kartierer)

Regensburg − jetzt die "Zentralstelle für die Floristische Kartierung Deutschlands, Bereich Süd" − war hierbei für die Sammlung der Daten in Bayern, Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz zuständig.

Seit 1997, dem Ende einer zeitweiligen Finanzierung durch das Bundesamt für Naturschutz und der Aufnahme von Unterstützungen durch das Bayerische Landesamt für Umweltschutz, konzentriert die Zentralstelle in Regensburg ihre Tätigkeiten (wieder) auf Bayern. Seit 2003 konnte dadurch auch die Datensammlung zu den bayerischen Kryptogamen aufgenommen werden. Heute sieht die Zentralstelle ihre Hauptaufgabe nicht mehr in der bloßen Feststellung der Areale der einzelnen Arten, sondern will in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Umweltschutz auch Datengrundlagen für den botanischen Artenschutz liefern (s.a. Rote Liste).

Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns (1990)
Verbreitungskarte von Arnica montana in Bayern
BRESINSKY, A. (1966): Neue Methoden zur floristischen Erforschung Bayerns. - Ber. Bayer. Bot. Ges. 39: 29-34.

EHRENDORFER, F. & U. HAMANN (1965): Vorschläge zu einer floristischen Kartierung von Mitteleuropa. - Ber. Deutsch. Bot. Ges. 78: 35-50.
HAEUPLER, H. & P. SCHÖNFELDER (1989): Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Bundesrepublik Deutschland. - 2. Aufl., 768 S., Stuttgart.
PERRING, F. H. & S. M. WALTERS (Hrsg.) (1962): Atlas of the British Flora. - 432 S.
SCHÖNFELDER, P. & A. BRESINSKY (1990): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns. - 752 S., Stuttgart.
SCHEUERER, M. & W. AHLMER (2003): Rote Liste gefährdeter Gefäßpflanzen Bayerns mit regionalisierter Florenliste. - Schriftenr. Bayer. Landesamt f. Umweltschutz 165: 372 S.

Organisation der Floristischen Kartierung in Bayern 1990

Gesamtkoordination


Prof. Dr. Peter Schönfelder und
Prof. Dr. Andreas Bresinsky
Institut für Botanik der Universität
Postfach 397
8400 Regensburg


Regionale Verantwortlichkeit

  • Unterfranken:  Priv.-Doz. Dr. Volkmar Wirth, Staatliches Museum  für Naturkunde, Botanische Abteilung, Rosenstein 1 7000 Stuttgart (bis 1989); Prof. Dr. Lenz Meierott, 8702 Gerbrunn, Am Happach 43 (ab 1989)
  • Mittel- und Oberfranken: Priv.-Doz. Dr. Werner Nezadal, Institut für Botanik, Staudtstr. 5, 8520  Erlangen (bis 1987 auch Prof. Dr. Adalbert Hohenester, Erlangen)
  • Südfranken-Jura: Dr. Ernst Krach, Nestlestr. 7, 8834 Pappenheim
  • Oberpfalz: Otto Mergenthaler, Christliebstr. 19, 8400 Regensburg
  • Niederbayern: Dr. Helmut Linhard, Säumerstr. 11, 8392 Waldkirchen
  • Südbayern: Edmund Garnweidner, Martin-Luther-Str. 7/0, 8080 Fürstenfeldbruck (zeitweise gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Bresinsky und Prof. Dr. Peter Schönfelder)

Wissenschaftliche Mitarbeiter in Regensburg

Dr.  Hans  Fink (1974-1975), Dr. Ernst Krach  (1976), Dr. Franz Schuhwerk (1977-1982), Franz Zintl (1983-1984) und Wolfgang Ahlmer (seit 1985).


Mitarbeit durch Bearbeitung größerer Gebiete

Die im Folgenden genannten Mitarbeiter haben seit dem gebietsweise etwas unterschiedlichen Beginn der Kartierung durch umfangreiche Beiträge an dem vorliegenden Atlas mitgewirkt. Leider sind in der Zwischenzeit eine Reihe von ihnen verstorben, die in der Liste gekennzeichnet sind, soweit uns dies bekannt geworden ist.

Name Ort
Prof. Dr. Reinhard Agerer München
Georg Alt Langenzenn
Dr. Ulrich Asmus Aachen
Uwe Augustin Obernburg
Ernst Baier Witzenhausen
Alois Bauer Perlesreut
Johann Bauer Hörmannshofen
Erwin Bauereiss Lenkersheim
Dr. Dr. Gerhard Benl München
Anton Berlin Mayen
Horst Bertram Hamburg
Dr. Helmut Besl Regensburg
Walter Besler München
Karl Albrecht v. Bezold Mittenwald
Irmgard Blum Würzburg
Reinhard Bochter Teisendorf
Dr. Reinhard Böcker Berlin
Rudolf Boesmiller Landshut
Michael Boidol Dürrwangen
Wolfgang von Brackel Röttenbach
Dr. Wolfgang Braun Karlsfeld
Dr. Herbert Braunhofer München
Prof. Dr. Andreas Bresinsky Regensburg
Alfred Bröckel Creußen
Dr. Uwe Buschbom Würzburg
Michael Bushart Adelsdorf/Aisch
Dr. Karl-Peter Buttler Frankfurt
Herbert Cramer (†) Augsburg
Dr. Theodor Deeg Regen
Wolfram Dehler Nürnberg
Dr. Ulrich Deil Bayreuth
Benno Dichtel München
Prof. Dr. Hartmut Dierschke Göttingen
Dr. Alfred Dieterle Kleinheubach
Dr. Werner Dietrich Düsseldorf
Dr. Josef Dietz (†) Bamberg
Dr. Dolores Diez Bregenz
Dr. Erhard Dörr Kempten
Karl-Heinz Donth Roth
Dr. Hans Doppelbaur (†) Günzburg
Prof. Dr. Ruprecht Düll Duisburg
Ilse Eckardt Berlin
Prof. Dr. Theo Eckardt (†) Berlin
Gabriele Eidenschink Uffing
Otto Elsner Nürnberg
Herbert Engel Karlsfeld
Dr. Karl Englert Kottgeisering
R. Erlbeck Hebertshausen
Alfred Eschelmüller Sulzberg
Dr. Hans Fink Bonn
Richard Fischer Harburg
Rudolf Fischer Memmingen
Rudolf Fischer (†) Nördlingen
Dr. Ekkehard Förster Kleve-Kellen
Thomas Frake Mechelwind
Elinor Franz Gaimersheim
Dieter Fünfstück Bad Kissingen
Fritz Fürnrohr Schnufenhofen üb. Neumarkt
Edmund Garnweidner Fürstenfeldbruck
Dr. Erich Garthe Bamberg
Dr. Karl Gatterer Nürnberg-Kleinreuth
Prof. Dr. Konrad Gauckler (†) Nürnberg
Eva Glenk-Geißendörfer Kaiserhammer-Thierstein
Eugen Glöggler Ottobeuren
Alfred Gößmann Schongau
Marianne Gotthold Taufkirchen am Wald
Franz Grims Taufkirchen
Prof. Anton Großmann Lörrach
Dr. Walter Gutermann Wien
Rudolf Haas Wiesentheid
Gudrun Hallwirth Nürnberg
Prof. Dr. Vinzenz Hamp Tutzing
Dr. Karl-Hermann Harms Karlsruhe
Walter Hartmann Bad Kissingen
Erika Haselmayr Lochham
Jürgen Hauck Pegnitz
Adolf Heimstädt Gräfenberg
Herbert Heinze Uffenheim
Ursula Hennig Berlin
Friedrich Hensel Wörth/Main
Dr. Eduard Hertel Bayreuth
Georg Hetzel Staffelstein
Gerd Heusinger Coburg-Beiersdorf
Dr. Ernst von Heydebrand Heidenheim
Dr. Fritz Hiemeyer Göggingen
Peter Hierl Regensburg
Erich Hilbert Langen
Dr. Josef Höller (†) München
Dr. Winfried Hofmann Schweinfurt
Prof. Dr. Adalbert Hohenester Erlangen
Walter Hollering Buchwald
H. Hoppe Bonn-Bad Godesberg
Helmut Huttig Miesbach
Dr. Werner Kania Wiesau
Dr. Kurt und E. Kellner Marburg
Dr. Harald und V. Kilias Bayreuth
Christine Kimmel Fulda
Dr. Oscar Klement (†) Leutkirch
Bernhard Kluczniok Augsburg
Dr. Joachim Koch (†) Haina
Hanna Köstler Berlin
Detlef Kohl Nürnberg
Helmut Kolbeck Nürnberg
Dieter Korneck Bonn
Ingo Kowarik Berlin
Brigitte Krach Ingolstadt
Dieter Krach Neuburg/Donau
Elisabeth Krach Pappenheim
Dr. Ernst Krach Pappenheim
Peter Krämer Kitzingen
Alfred Kreipl Igensdorf
Dr. Robert Krisai Braunau
Horst Krumpholz Nürnberg
Prof. Dr. Horst Künne Oberappersdorf
Dr. Wolfram Kunick Ostfilder-Kemnath
Gerhard Kurz Vöhringen
Wilhelm und G. Landgraf Regensburg
Dr. Walter Lang Erpolzheim
Dr. Johanna Lederer Tegernsee
Dr. Karl Leher Burghausen
Monika Lehner Nürnberg
Karl Lichei Treuchtlingen
Gernot Lidl Röttenbach
Siegfried Liepelt Röttenbach
Dr. Helmut Linhard Waldkirchen
Dr. Wolfgang Lippert München
Reinhard und Hedda (†) Lotto Garmisch-Partenkirchen
Renate Mader München
Franz Maier München
Klaus Mandery Aschach
Friedrich W. Mang Hamburg
Hans Marschner (†) Waldkraiburg
Bruno Mayr Donauwörth
Prof. Dr. Lenz Meierott Gerbrunn
Gisela Meister Aurachtal
Otto Mergenthaler Regensburg
Hermann Merkel Illschwang
Dr. Johannes Merkel Bayreuth
Prof. Dr. Hermann Merxmüller (†) München
Norbert Meyer Oberasbach
Dr. Joachim Milbradt Prönsdorf
Elisabeth Möltgen Erlangen
Karl Mühlfenzl Regensburg
Anton Müller Stirn
Dr. Hermann Müller München
Lothar Müller Roßtal
Reinhold Müller Mühltal
Karl-Heinz Müller-Köttges Zeil
Dr. Martin Müllerott Regensburg
Georg Necker Mühlhausen
Hans Neinhardt Nürnberg
Regina Nezadal Erlangen
Dr. Werner Nezadal Erlangen
Willi Niederführ Astheim
Dr. Ernst Nowotny (†) Göggingen
Prof. Dr. Herman Oblinger Westheim
Wolfgang Oestreicher Nürnberg
Klaus Orgis Heiligenhaus
Rainer Otto Gundelsheim
Dr. Erik Pahl Söllhuben
Eduard Peitz Kirn
Karl H. Pfaff Dinkelscherben
Dr. Georg Philippi Karlsruhe
Prof. Dr. Dieter Podlech München
Birgit Ponsel Coburg
Ludwig Prager Weißenburg
Georg Radmüller Friedberg
Rudolf Regele Landsberg
Peter Reger Nürnberg
Albert Rehmböck (†) Aichach
Otto Rehmböck Aichach
Dr. Dietmar Reichel Bayreuth
Herbert Renner München
Dr. Gabriele Ritschel Höchberg
Prof. Dr. Dieter Rodi Schwäb. Gmünd
Dr. Helmut Rössler München
Annette Sauerwein Nürnberg
Elfriede Schäfer Fulda
Jörg Schaller Freising-Weihenstephan
Ludwig Scheermesser Rheine
Hans Scheller Coburg
Dr. Walter Schier Bad Kissingen
Hans Schimmelbauer Alötting
Dr. Hans Schmeidl Bernau
Xaver Schmid München
Dr. Anton Schmidt Iffeldorf
Wieland Schnedler Aßlar-Bechlingen
Dr. Franz Xaver Schnittmann (†) Neustadt/Donau
Dr. Hans Friedrich Schölch Heidelberg
Prof. Dr. Peter Schönfelder Regensburg
Karl Schönlein Lauf
Hans Schönmann Lohr
Prof. Dr. Hildemar Scholz Berlin-Dahlem
Willi Schroeder Göttingen
Hermann Schuch Langenzenn
Dr. Franz Schuhwerk Regensburg
Dr. Jürgen Schuster Nürnberg
Herbert und Ruth Schuwerk Pappenheim
Hans Seefried Gunzenhausen
Adolf Seibig Gelnhausen
Prof. Dr. Josef Sellmair Freising
Wolfgang Semig Nürnberg
Dr. Siegmund Seybold Ludwigsburg
Dr. Ludwig Spanner Gröbenzell
Klaus Spranger Straubing
Manfred Stadelmann (†) München
Johann Steinbauer Lauf
Reinhold Steinl Kohlberg
Wolfgang Stepper Partenstein
Dr. Michael Storch München
Dr. Ferdinand Ströbl Weilheim
Reiner Suck Oberasbach
Barbara Suck-Ludwig Röttenbach
Prof. Dr. Herbert Sukopp Berlin
Elisabeth Sutter Kempten
Dieter Theisinger Nürnberg
Wilfried Tigges Berlin
Ludwig Trepl Berlin
Wolfgang Troeder Nürnberg
Rainer Tröger Zell
Engelbert Troll Seeon
Engelhard Troll Volkach
Prof. Dr. Roman Türk Salzburg
Prof. Dr. Isolde Ullmann Würzburg
Prof. Dr. W. Ullrich Darmstadt
Georg Ulrich Langenzenn
Dr. Pertti Uotila Helsinki
Dr. Volker Voggenreiter Bonn
Prof. Dr. Heinrich Vollrath Bad Hersfeld
Winfried Wachter Teuschnitz
Johannes Wagenknecht Eckenthal
Erich Walter Bayreuth
Willi Warmuth Ramsthal
Dr. Walter Welß Kalchreuth
Wolfram Weltzer Windsbach
Peter Wenzel Langenzenn
Dr. Volkmar Wirth Ludwigsburg
Georg Wittenberger Babenhausen
Karl und Margot Wolfstetter Wörth
Heinz Woltag Attnang-Puchheim
Dr. Willy A. Zahlheimer Landshut
Albert und Irmgard Zeller Eichenbühl
Rudolf Ziegler Pfronten-Ried
Dr. Wolfgang Zielonkowski Laufen
Franz Zintl Regensburg
Robert Zintl Nürnberg
Josef Zottmann Spalt


Mitarbeit durch Einzelfundmitteilungen

Den im Folgenden genannten Mitarbeitern verdanken wir weitere wichtige Beiträge zu einzelnen Quadranten und Einzelfundmitteilungen.

Name Ort
Dr. J. Albrecht München
F. Ammon Berchtesgaden
Oskar Angerer München
Adolf Assmann Zwerenberg
O. Assmann Freising
Axel Auhagen Berlin
Hans Bauch Eichstätt
Ernst Bauer Nürnberg
Johann Beck Eichstätt
Florian Bemmerlein Nürnberg
Robert Blum (†) Würzburg
Hartwig Böhmer Schneizlreuth
Heinz Böttcher Ebenhausen
Peter Bötzl Nürnberg
Dr. Tilmann Bornefeld Würzburg
Klaus Brünner Merkendorf
Gabriela Cocora-Tietz Ingolstadt
Dr. Barbu Dancau München
Irmgard Dietz Elfershausen
R. Dörfler Bayreuth
Karl Dumler Guttenberg
Dr. Klaus von der Dunk Hemhofen
Alfred Einhellinger München
Guntram Erbe Hilpolstein
Franz Filsner Arnstein
Dr. W. Fischer Königshofen
Manfred Franke Nürnberg
Anton Gäck (†) Böhming
K. Gagel Michelau
Hans Georg Gaggermeier Deggendorf
Marianne Geiger Bad Kissingen
Werner Geißer Freising
Thomas Gierisch Windischeschenbach
Rudolf Gössl Obertraubling
Kurt Goth Schernfeld
Josef Gottanka Regensburg
Karl Graner Bad Kissingen
Prof. Dr. Jürke Grau München
Hansjörg Hackel Mindelheim
Dr. Ingeborg Haeckel Murnau
Dr. Ernst Hanschke Burghausen
Prof. Dr. Richard Hansen Freising
Michael Haug Grafenau
Dr. Volker Hellmann Allensbach
Josef (†) und Irm. Herre Berching
Günther Hirschmann Viehhausen
Augusta Hönig Untersöchering
Harald Holfeld Friedberg
Barbara Hugel Ködnitz
Martin Jacob Berlin
Wolfgang Jacob Buchendorf
Lothar John Nördlingen
Dr. Peter Jürging Freising-Weihenstephan
Bernhard Kaiser Velden
Dr. Klaus Kalb Neumarkt
Prof. Dr. L. Kappen Kiel
Sabine von Karaisl München
Kurt Kemeny Freising-Vötting
Helmut Kern Bad Kissingen
H. Köhler Feldkirchen
Hermann Krach Weißenburg
W. Krauss Hüssingen
Dr. Alarich Kress München
Prof. Dr. Hermann Lais Dillingen
Heinrich Lang Dittelbrunn
Dr. Manfred Lang Kirchenlamitz
Dwight F. und Ingeborg Lavallee Bad Kissingen-Poppenroth
Hans Leicht München
Prof. Dr. Peter Leins Heidelberg
Dr. Helmut Leippert Hannover
Dr. K. Lettmaier Miltenberg
Helmut Lifka Spalt
H. Lindner Furth
Dr. Rainer Lösch Würzburg
Dr. Wilhelm Lohmeyer Bad Godesberg
Friedrich Mährlein Hammelburg
Liane Max Köditz
Gottfried Mertens Pleinfeld
K. Mohr Hilpoltstein
Oskar Neugebauer Neukirchen
Prof. Dr. Franz Oberwinkler Tübingen
Edith Patzig (†) Regensburg
Arnold Penzkofer Regensburg-Kareth
Dr. Rainer Petermann Tübingen
Herbert Pöllmann Tirschnitz
Prof. Dr. Josef Poelt Graz
H. Preiß München
B. Pröschel Hirschaid
O. Rainer Gundelsheim
Alois Rambach Haßfurt-Sylbach
Dr. Albert Reif Bayreuth
Alfred Ringler Kaltmühl bei Rosenheim
Dr. Karl Röttel Buxheim
E. Rokosch (†) Erlangen
Dr. German Roßkopf (†) Hemau
Marianne Runck München
E. Salbaum Waldkirchen
G. Schach Rannungen
Gisela Schädlich Bad Kissingen
Wilhelm Schaffner Schweinfurt
Dr. Friedgard Schaper Nürnberg-Neuhof
Dr. Thomas Schauer München
Hubert Schenk Oberthulba
Jürgen Schimmitat München
Georg Schlapp Burgebrach
Schmager Neuburg a. D.
Prof. Dr. Eberhard Schmidt Bonn
Rudolf Schreiter Oberthulba
Prof. Dr. Fred Günther Schroeder Göttingen
Hans Seefried Ansbach
Prof. Dr. Paul Seibert München
Dr. Hans Smettan Oberaudorf
Max Stadler Waldkirchen
Rupert Staudinger Passau
Karl-Heinz Steiner Pfarrkirchen
G. und Klaus Stich Nürnberg
Elinor Stoll Berlin
Dr. Erich Stückl Regensburg
Prof. Dr. Werner Trautmann Bad Godesberg
Dagmar Triebel Eichstätt
Oswald Trübl Schondra
Christina Vogel Bayreuth
Johannes Vogel Bielefeld
Herbert Vondrovsky München
Heinrich Wagner Selk
Eva Weber Ansbach
Joachim Werzinger Nürnberg
W. Wolfrum Scheinfeld
Prof. Dr. Hans Zeidler Würzburg
Ulf Zeidler Hammelburg-Diebach
Wilfried Zirbs Untersteinach
Dr. Bertram Zollitsch Olching


Technische Mitarbeiter und Hilfskräfte

Die Ortsnamen in dieser Tabelle beziehen sich auf den Ort der Mitarbeit.

Name Ort
Herta Bach München
Florian Bemmerlein Nürnberg
Hans Bergmann Regensburg
Ingrid Betz Amberg
Theresia Böhm Regensburg
Franz Budweiser Ulm
Benno Dichtel München
Peter Drapatz Regensburg
Christian Düring Regensburg
Peter Eggensberger Regensburg
Renate Epperlein Freising
Michael Fischer Regensburg
Evmarie Fischle Stuttgart-Hohenheim
Johann Gerschlitz Regensburg
Rudolf Gössl Regensburg
Sabine Götz Regensburg
Christoph Goppel Regensburg
Christa-Maria Gröger Regensburg
Heinrich Gutsche Erlangen
Rudolf Haas Würzburg
Friedericke Hesse Regensburg
Ulrike Hintzpeter Regensburg
Ellen Jacob Ulm
Helge Knüttel Regensburg
Brigitte Koepff München
Detlef Kohl Regensburg
Sonja Korcz Regensburg
Norbert Luschka Regensburg
Ursula Maier Regensburg
Alfred Mayer Regensburg
Joachim Milbradt Nürnberg
Johannes Mohr Regensburg
Marianne Moser Regensburg
Ludwig Müller Erlangen
Wolfgang Mulach Regensburg
Marie-Luise Multhaupt Stuttgart-Hohenheim
Klaus Orgis Erlangen
Franz Osterer Regensburg
Markus Pikart Regensburg
Thomas Plän Regensburg
Sabine Reinhardt Regensburg
Erna Rokosch Erlangen
Reiner Schedel Regensburg
Karin Scheffler München
Rita Schießl Amberg
Doris Schimmelpfeng Regensburg
Brigitte Schmid Weihenstephan
Helmut Schmid-Heckel Regensburg
Brigitte Seidel Regensburg
Renate Siebentritt Regensburg
Roland Selzer Regensburg
Rainer Seyfried Regensburg
Georg Sprenger Regensburg
Dieter Theisinger Nürnberg
Elisabeth Trösch Regensburg
Rüdiger Urban Regensburg
Markus Warneke Regensburg
Bettina Welnhofer Regensburg
Walter Welß­ Erlangen
Michael Wolf Ulm
Helmut Wopperer Würzburg
Marlene Wutz Regensburg

Die Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern

Am 2. April 2011 wurde in der Botanischen Staatssammlung München die Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern gegründet. Sie setzt die Arbeit der Zentralstelle für die Floristische Kartierung Bayerns fort und hat sich zum Ziel gesetzt, die Flora des gesamten Freistaates zu erfassen, darzustellen und hinsichtlich der durch Landnutzung und Klimawandel verursachten Veränderungen auszuwerten. Unter der Führung der beiden großen botanischen Gesellschaften Bayerns der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, wird eine breite Allianz aus Naturschutzverbänden, Hochschulen und Fachbehörden angestrebt.

Botanische Vereinigungen und Projekte

Botanisch-naturwissenschaftliche Gesellschaften

Nordbayern

Ostbayern

Südbayern


Regionale Vereinigungen und Projekte

Nordbayern

Ostbayern

  • Flora von Weiden
  • Flora von Regensburg
  • Flora des Landkreises Straubing-Bogen
  • Botanische Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald (BASG BW)
  • Flora des Nationalparks Bayerischer Wald
  • Flora von Passau
  • Flora des Isar-Inn-Hügellandes
  • Flora von Landshut

Südbayern

Überregionale Vereinigungen und Projekte

Nationale und internationale Projekte

Naturschutzverbände

Naturschutzbehörden

Organisation des staatlichen Naturschutzes in Bayern

Hochschulen

Herbarien

Botanische Gärten