BFL Project
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Bayern Flora
The Bayern FLora (BFL) is a longtime initiative ***** Text ****
The BFL initiative is currently supported by two infrastructure projects funded from 2013 to 2016 (under the overall responsibility (Gesamtleitung) of Prof. Dr. S. Renner and the scientific lead of Dr. D. Triebel).
Title: Flora von Bayern – Archivierung, Datenfluss und Datenbereitstellung in der Diversity Workbench und im Fachinformationssystem Naturschutz
Short title: BFL: Datenmanagement und Datenfluss, DWB und FIN
funded by: Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)
Project partners (Projektpartner): LfU, BSM, SNSB IT-Zentrum
Scientific co-workers (Wissenschaftliche Mitarbeiter): Dipl.-Biol. W. Ahlmer, Dr. S. Socher, Dr. M. Weiss
FIN Web
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Title: BIB 2.0: Botanische Kommunikationsplattform für Bayern – Modell für Deutschland
Short title: BFL: Kommunikationsplattform BIB 2.0
funded by (Förderung durch): World Wide Fund For Nature Deutschland (WWF Deutschland)
Project partners (Projektpartner): BBG, RBG, BSM, SNSB IT-Zentrum, Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern (vertreten durch Prof. Dr. J. Ewald, Prof. Dr. L. Meierott, Prof. Dr. P. Poschlod) (responsible: Prof. Dr. J. Ewald, Prof. Dr. L. Meierott, Prof. Dr. P. Poschlod)
Associated partner: biowikifarm (Dr. G. Hagedorn)
Scientific co-workers (Wissenschaftliche Mitarbeiter): ***
BIB Portal
Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern
Knapp 100 Jahre nach Veröffentlichung der bislang einzigen bayerischen Landesflora durch Vollmann 1914 wurde am 2. April 2011 in der Botanischen Staatssammlung München die Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern gegründet. Sie setzt die Arbeit der Zentralstelle für die Floristische Kartierung Bayerns fort und hat sich zum Ziel gesetzt, die Flora des gesamten Freistaates zu erfassen, darzustellen und hinsichtlich der durch Landnutzung und Klimawandel verursachten Veränderungen auszuwerten. Unter der Führung der beiden großen botanischen Gesellschaften Bayerns, der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, wird eine breite Allianz aus Naturschutzverbänden, Hochschulen und Fachbehörden angestrebt.
Das Projekt wird derzeit von einer vierköpfigen Steuerungsgruppe organisiert und vorangetrieben; es wird von Regionalkoordinatoren und im ganzen Land verteilten regionale Florenprojekte unterstützt. Inzwischen wurde eine Kartierungsanleitung erarbeitet; in mehreren Regionen wurden Kartierungsaktivitäten neu aufgenommen. Als weiterer Meilenstein soll 2014 eine kommentierte Checkliste der Blüten- und Farnpflanzen Bayerns veröffentlicht werden. Mit der Publikation von ersten Bänden einer neuen "Flora von Bayern" ist ab 2016 zu rechnen.
Steuerungsgruppe
Prof. Dr. Jörg Ewald Botanik und Vegetationskunde Tel. 08161-715909 |
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Prof. Dr. Lenz Meierott Am Happach 43 Tel. 0931-706052 |
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Prof. Dr. Peter Poschlod Universität Regensburg |
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Dr. Willy Zahlheimer Freinberger Str. 11 Tel. 0851-9290678 |
Regionalkoordinatoren
- Unterfranken
- Oberfranken
- Mittelfranken
- Oberpfalz
- Niederbayern
- Oberbayern
- Schwaben
- Alpen
Aktuelles, Events & Infomaterial
Termin | Event |
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2. April 2011 | 1. Bayerischer Floristentag, Aufruf und Programm (93 kB) |
21. April 2012 | 2. Bayerischer Floristentag, Einladung und Programm (20 kB) |
20. April 2013 | 3. Bayerischer Floristentag, Einladung und Programm (32 kB) |
- Flora von Bayern: Projektbeschreibung (39 kB)
- Pressemitteilung zur Tagung vom 2. April 2011 (65 kB)
- Stellenausschreibung für einen Botaniker zur Unterstützung der Flora von Bayern
Publikationen
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Geschichte
Die Geschichte der floristischen Erforschung Bayerns lässt sich über 460 Jahre zurückverfolgen. Die letzten gut 100 Jahre beinhalten auch die Geschichte der planmäßigen Erfassung der bayerischen Flora und damit auch die Geschichte der bayerischen Zentralstelle.
Die Anfänge der Floristischen Erfassung in Bayern
Die Anfänge der botanischen Erforschung Bayerns reichen bis das 16. Jahrhundert zurück. Hier tauchen Namen wie FUCHS, AGRICOLA und GRETSER auf, deren Anliegen jedoch mehr die Beschreibung medizinischer Pflanzen und ihrer Anwendung ist − weniger die Feststellung ihrer Fundorte. Das bemängelt auch SCHRANK, der Verfasser der ersten bayerischen Flora: "Der älteste Botanist, der, meines Wissens, in Baiern botanisiert hat, ist der berühmte Leonhart Fuchsius, der im J. 1542 zu Basel seine Historia plantarum in Folia herausgab, ohne dass aber dadurch Baierns Flora das Geringste gewonnen hätte, weil er an keinem einzigen Orte eine Pflanze namhaft macht, die er in Baiern gesammelt hätte." |
Das war wohl etwas zu kritisch gesehen, denn immerhin legten diese "Väter der Botanik" mit ihren oft prachtvollen Werken die Grundsteine für die Kenntnis der Pflanzen − auch in Bayern.
Anfang des 17. Jahrhunderts erscheinen mit JUNGERMANN und MENZEL die ersten Lokalfloren in dem Gebiet, das später einmal Bayern sein würde. Lokalfloren gehören in der Folge zu den wichtigsten Eckpfeilern der floristischen Erforschung. In einer Lokalflora werden die in einem bestimmten eng begrenzten Gebiet gefundenen Pflanzen aufgezählt. In aller Regel handelt es sich hierbei um den Wohnort des Autors mit einem Umkreis, der etwa einem Tagesmarsch entspricht. Meistens enthalten diese Lokalfloren noch Angaben wie Standort und Häufigkeit oder irgendwelche Besonderheiten. Lokalfloren werden bis heute erstellt, ihre Anzahl erreicht aber im 19. Jahrhundert einen gewissen Höhepunkt − sicher auch eine Folge der Herausgabe der ersten bayerischen Flora. |
AGRICOLA, Johann (1541): De Herbis VV. & RR. seu Herbariae medicinae libri duo. - Ingolstadt.
FUCHS, Leonhart (1542): De historia stirpium ... - 896 S., Basel. (1543 in Basel auch in der deutschen Fassung "New Kreüterbuch ..." erschienen)
GRETSER, Jakob (1591): Disputatio de plantis. - Ingolstadt.
JUNGERMANN, Ludwig (1615): Catalogus plantarum, quae circa Altorfium noricum et vicinis quibusdam locis. - 64 S., Altdorf.
MENZEL, Albrecht & Philipp MENZEL (1618): Synonyma Plantarum, seu simplicium, ut vocant, circa Ingolstadium sponte nascentium ... - 141 S., Ingolstadt.
Die erste bayerische Flora
Franz von Paula SCHRANK gibt 1789 die erste bayerische Flora heraus, wobei Bayern zu jener Zeit im wesentlichen nur aus den altbayerischen Gebieten Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz besteht.
SCHRANK stellt hier 1.369 Gefäßpflanzen und 484 Kryptogamen zusammen und beschreibt deren Standorte und Besonderheiten, sehr oft auch die Fundorte. Als Quellen für seine Flora gibt er die bis dahin erschienenen Lokalfloren, verschiedene Einzelabhandlungen, Herbarien, seine eigenen Reisen und die Korrespondenz mit etlichen Gebietskennern an. |
Damit dürfte SCHRANK die erste floristische Datensammlung auf bayerischem Boden zusammengetragen haben.
Unter den Gebietskennern wird auch ein Dr. David Heinrich HOPPE erwähnt, "der seit zwey Jahren unermüdet die Pflanzen um Regensburg sammelt". Dieser wird ein Jahr später mit der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft die erste botanische Gesellschaft in Bayern gründen, die dann auch die älteste noch existierende botanische Gesellschaft der Welt sein wird. |
Botanische Vereinigungen und Projekte
- Botanisch-naturwissenschaftliche Gesellschaften
- Regionale Vereinigungen und Projekte
- Überregionale Vereinigungen und Projekte
- Nationale und internationale Projekte
Naturschutzverbände
- Landesbund für Vogelschutz
- Bund Naturschutz in Bayern
Naturschutzbehörden
Hochschulen
- Universität Augsburg
- Universität Bayreuth
- Universität Erlangen-Nürnberg
- Universität München
- Universität Regensburg
- Fachhochschule Weihenstephan
- Universität Würzburg
Herbarien
- Universität Bayreuth
- Universität Erlangen-Nürnberg
- Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
- Botanische Staatssammlung München
- Ludwig-Maximilans-Universität München
- Regensburgische Botanische Gesellschaft von 1790
- Universität Würzburg
Botanische Gärten
- Stadt Augsburg
- Universität Bayreuth
- Universität Erlangen-Nürnberg
- Botanischer Garten München-Nymphenburg
- Universität Regensburg
- Fachhochschule Weihenstephan
- Universität Würzburg